Fördern und Fordern
Daher ist es uns nicht nur ein Anliegen, die Stärken und Schwächen unserer Schüler/innen frühzeitig zu erkennen, sondern auch in unterschiedlichen Bereichen differenzierte Lernangebote zu machen, die sich Kinder durch selbstgesteuertes Lernen erschließen können. Dabei erachten wir eine vertrauensvolle und wertschätzende Atmosphäre als Grundvoraussetzung für jegliche Lern- und Persönlichkeitsentwicklung im gemeinsamen Miteinander.
JEDES KIND IST ANDERS.
JEDES KIND LERNT ANDERT.
JEDES KIND BRINGT ANDERE VORAUSSETZUNGEN MIT.
Individuelle Förderung umfasst nicht allein die konsequente Berücksichtigung der Stärken und Schwächen jedes einzelnen Kindes bei der Planung und Umsetzung von Lernangeboten. Von Beginn an geht es auch um die soziale und persönliche Entwicklung des Kindes. Wir möchten das Selbstbewusstsein unserer Schüler/innen stärken und ihre Eigenständigkeit im sozialen Miteinander mit anderen Kindern fördern.
Damit wir alle Schüler/innen in ihrem individuellen Lernprozess bestmöglich unterstützen und begleiten können, ist es für uns unerlässlich die Stärken und Schwächen jedes Kindes zu erkennen. Erst dann können wir eine angemessene individuelle Förderung realisieren.
Deshalb
- beobachten wir unsere Schüler/innen fortlaufend, um ihren jeweils aktuellen Entwicklungsstand festzustellen.
- ermitteln wir fächerbezogen ihre Lernvoraussetzungen, um ihre individuellen Stärken herauszufinden und die Ursachen für mögliche Lernschwierigkeiten rechtzeitig zu erkennen.
- nutzen wir ihre Fehler, um Rückschlüsse über den Lernstand eines Kindes zu ziehen.
- motivieren wir unsere Schüler/innen, indem wir ihnen Hilfestellung geben, sie unterstützen und immer wieder ermutigen.
Offene Lernformen
Jedes Kind kommt mit ganz individuellen Lernvoraussetzungen in die Schule. So kennen beispielsweise einige Kinder die Buchstaben ihres Namens und können diese schreiben. Andere lesen bereits kurze Texte und schreiben erste Wörter. Auch im mathematischen Bereich können wir immer wieder eine Bandbreite an Fähig- und Fertigkeiten feststellen. Dieser Vielfalt wollen wir an unserer Schule, an der darüber hinaus Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen, entsprechen. Was aber bedeutet dies für die Gestaltung von Unterricht?
Nicht alle Schüler/innen einer Klasse können im Gleichschritt lernen und arbeiten. Auch soll Unterricht in der Grundschule Kindern die Möglichkeit eröffnen, entsprechend ihres Lernstandes vielfältige Kompetenzen zu erwerben und zu trainieren.
Daher wird an unserer Schule der klassische Frontalunterricht durch verschiedene Offene Lernformen (siehe unten) ergänzt. Nur so können wir dem Anspruch, alle Kinder bestmöglichst zu fördern und zu fordern gerecht werden. Außerdem können wir unseren Schüler/innen auf diese Weise – orientiert an ihrer Erfahrungswelt – immer wieder Möglichkeiten zum selbstgesteuerten, entdeckenden und ganzheitlichen Lernen ermöglichen.
Durch die Umsetzung unterschiedlicher Sozialformen (Einzel-, Partner-, Gruppenarbeit, Sitzkreis) fördern wir darüber hinaus das soziale Miteinander. Wir möchten unsere Schüler/innen in ihrem Lernprozess so begleiten und unterstützen, dass sie zu leistungsbereiten, leistungsfähigen und kreativen Kindern werden.
Offene Unterrichtsformen
Offene Unterrichtsformen ermöglichen es uns, den Unterricht so zu gestalten,dass jedes Kind individuelle Lernfortschritte machen und vielfältige Kompetenzen erwerben und üben kann.
Bei der Planung entsprechender Unterrichtsmethoden und -angebote berücksichtigen wir daher nicht nur die individuellen Leistungsstände unserer Schüler/innen, sondern auch die fachbezogenen Besonderheiten der jeweiligen Lerninhalte.
Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick der an unserer Schule umgesetzten, offenen Lernformen.